Songtexte

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Songtexte wie die Realität

Das Narrenschiff               (Song von Reinhard May; ca. 1970)

Das Quecksilber fällt, die Zeichen stehen auf Sturm,

Nur blödes Kichern und Keifen vom Kommandoturm -

Und ein dumpfes Mahlen grollt aus der Maschine.

Und Rollen und Stampfen und schwere See,

Die Bordkapelle spielt "Humbatäterä",

Und ein irres Lachen dringt aus der Latrine.

Die Ladung ist faul, die Papiere fingiert,

Die Lenzpumpen leck und die Schotten blockiert,

Die Luken weit offen und alle Alarmglocken läuten.

Die Seen schlagen mannshoch in den Laderaum,

Und Elmsfeuer züngeln am Ladebaum,

Doch keiner an Bord vermag die Zeichen zu deuten!

 

Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken

Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,

Die Mannschaft lauter meineidige Halunken,

Der Funker zu feig um SOS zu funken.

Klabautermann fährt das Narrenschiff

Volle Fahrt voraus - und Kurs aufs Riff.

 

Am Horizont wetterleuchten die Zeichen der Zeit:

Niedertracht und Raffsucht und Eitelkeit.

Auf der Brücke tummeln sich Tölpel und Einfaltspinsel.

Im Trüben fischt der scharfgezahnte Hai,

Bringt seinen Fang ins Trockne, an der Steuer vorbei,

Auf die Sandbank, bei der wohl bekannten Schatzinsel.

Die andern Geldwäscher und Zuhälter, die warten schon,

Bordellkönig, Spielautomatenbaron,

Im hellen Licht - niemand muss sich im Dunkeln rumdrücken..

In der Bananenrepublik wo selbst der Präsident

Die Scham verloren hat und keine Skrupel kennt,

sich mit dem Steuerdieb im Gefolge zu schmücken.

 

Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken

Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,

Die Mannschaft lauter meineidige Halunken,

Der Funker zu feig um SOS zu funken.

Klabautermann fährt das Narrenschiff

Volle Fahrt voraus - und Kurs aufs Riff.

 

Man hat sich glatt gemacht, man hat sich arrangiert.

All die hohen Ideale sind havariert,

Und der große Rebell, der nicht müd wurde zu streiten,

Mutiert zu einem servilen, giftgen Gnom

Und singt lammfromm vor dem schlimmen alten Mann

In Rom

Seine Lieder, fürwahr: Es ändern sich die Zeiten!

Einst junge Wilde sind gefügig und zahm,

gekauft, narkotisiert und flügellahm,

Tauschen Samtpfötchen für die einst so scharfen Klauen.

Und eitle Greise präsentiern sich keck

Mit immer viel zu jungen Frauen auf dem Oberdeck,

Die ihre schlaffen Glieder wärmen und ihnen das Essen vorkauen!

 

Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken

Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,

Die Mannschaft lauter meineidige Halunken,

Der Funker zu feig um SOS zu funken.

Klabautermann fährt das Narrenschiff

Volle Fahrt voraus - und Kurs aufs Riff.

 

Sie rüsten gegen den Feind, doch der Feind ist längst hier.

Er hat die Hand an deiner Gurgel, er steht hinter dir.

Im Schutz der Paragraphen mischt er die

gezinkten Karten.

Jeder kann es sehen - aber alle sehen weg,

Und der Dunkelmann kommt aus seinem Versteck

Und dealt unter aller Augen vor dem Kindergarten.

Der Ausguck ruft vom höchsten Mast: Endzeit in Sicht!

Doch sie sind wie versteinert und sie hören ihn nicht.

Sie ziehn wie lemminge in willenlosen Horden.

Es ist, als hätten alle den Verstand verlorn,

Sich zum Niedergang und zum Verfall verschworn,

Und ein Irrlicht ist ihr Leuchtfeuer geworden.

 

Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken

Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,

Die Mannschaft lauter meineidige Halunken,

Der Funker zu feig um SOS zu funken.

Klabautermann fährt das Narrenschiff

Volle Fahrt voraus - und Kurs aufs Riff.

 

Heronymus Bosch 1450 bis 1516

Bild:

Das Narrenschiff von Heronymus Bosch 1450 bis 1516

Sinnvolle Aufgabe:

Vergleichen Sie den Text des Songs und das Bild und stellen Sie fest, welche bemerkenswerten Änderungen sich über die Jahrhunderte ergeben haben.

Artist : Georg Danzer

Song : Die Freiheit

 

 

die freiheit

 

vor ein paar tagen ging ich in den zoo

die sonne schien, mir war ums herz so froh

vor einem käfig sah ich leute stehn

da ging ich hin um mir das näher anzusehen

 

*nicht füttern* stand auf einem großen schild

und *bitte auch nicht reizen, da sehr wild!*

erwachsene und kinder schauten dumm

und nur ein wärter schaute grimmig und sehr stumm

 

ich fragte ihn *wie heißt denn dieses tier?*

*das ist die freiheit!* sagte er zu mir

*die gibt es jetzt so selten auf der welt

drum wird sie hier für wenig geld zur schau

gestellt*

 

ich schaute und ich sagte *lieber herr!

ich seh ja nichts, der käfig ist doch leer*

*das ist ja grade* - sagte er - *der gag!

man sperrt sie ein und augenblicklich ist sie

weg!*

 

die freiheit ist ein wundersames tier

und manche menschen haben angst vor ihr

doch hinter gitterstäben geht sie ein

denn nur in freiheit kann die freiheit

freiheit sein -

 

georg danzer

Mother´s little Helper

 

What a drag it is getting old
Kids are different today,
I hear evry mother say
Mother needs something today to calm her down
And though shes not really ill
Theres a little yellow pill
She goes running for the shelter of a mothers little helper
And it helps her on her way, gets her through her busy day

Things are different today,
I hear evry mother say
Cooking fresh
food for a husbands just a drag
So she buys an instant cake and she burns her frozen
steak
And goes running for the shelter of a mothers little helper
And two help her on her way, get her through her busy day

Doctor please, some more of these
Outside the door, she took four more
What a drag it is getting old

Men just arent the same today
I hear evry mother say
They just dont appreciate that you get tired
Theyre so hard to satisfy, you can tranquilize your mind
So go running for the shelter of a mothers little helper
And four help you through the night, help to minimize your plight

Doctor please, some more of these
Outside the door, she took four more
What a drag it is getting old

Lifes just much too hard today,
I hear evry mother say
The pusuit of happiness just seems a bore
And if you take more of those, you will get an overdose
No more running for the shelter of a mothers little helper
They just helped you on your way, through your busy dying day

Rolling Stones

Oder erinnern Sie sich noch an “Bobby Brown von Frank Zappa”:

Häääääääääää there Pople i´m Bobby Brown ....

the say i´m the stupid´s boy in town

my car is best, my tooth´s is shining,

i tell all the girls i´m a verry big heini ...

 (nicht der Originaltext (?), na dann schau´n sie ihn doch einfach mal nach)

Oder dieser nette Song von den Puppen und denen die Sie tanzen lassen, Silicon Valley:

I´m a plastic Girl in a spastic World, i´m so phantastik, i´m realy spastic, ......

Oder Sperrbezirk:

Auch Rosi hat ein Telefon auch ich schob ihre Nummer schon, .....

The silicon chip inside her head

Gets switched to overload

And nobody's gonna go to school today

She's going to make them stay at home

And daddy doesn't understand it

He always said she was good as gold

And he can see no reasons

'Cos there are no reasons

What reason do you need to be shown

 

(Tell me why) I don't like Mondays (x3)

I wanna shoot

The whole day down

 

The Telex machine is kept so clean

As it types to a waiting world

And mother feels so shocked

Father's world is rocked

And their thoughts turn to their own little girl

Sweet sixteen ain't that peachy keen

No it ain't so neat to admit defeat

They can see no reasons

'Cos there are no reasons

What reasons do you need

 

(Tell me why) I don't like Mondays (x3)

I wanna shoot

The whole day down down down

Shoot it all down

 

And all the playing's stopped in the playground now

She wants to play with her toys a while

And school's out early and soon we'll be learning

And the lesson today is how to die

And then the bullhorn crackles

And the captain crackles

With the problems and the how's and why's

And he can see no reasons

'Cos there are no reasons

What reason do you need to die die oh-oh-oh

 

And the silicon chip inside her head

Gets switched to overload

And nobody's gonna go to school today

She's going to make them stay at home

And daddy doesn't understand it

He always said she was good as gold

And he can see no reasons

'Cos there are no reasons

What reason do you need to be shown

 

(Tell me why) I don't like Mondays (x2)

(Tell me why) I don't like I don't like

(Tell me why) I don't like Mondays

(Tell me why) I don't like I don't like

(Tell me why) I don't like Mondays (x2)

I wanna shoot

The whole day down

 

Written by BOB GELDOF

 

NACH DER REDE DES HÄUPTLINGS SEATTLE   (Song von Hannes Wader)

 

Eure Botschaft haben wir gehört.

Und wir werden uns beraten.

Wir fragen uns, warum ihr unser Land zu kaufen wünscht

Denn wir wissen, wenn wir nicht verkaufen,

dann kommt Ihr mit Gewehren,

tötet unsere jungen Männer, nehmt Euch einfach unser Land.

Wir wissen, wir sind Wilde, können deshalb nicht verstehn,

wie man die Luft, das Wasser und die Erde kaufen kann.

Wir sind selbst ein Teil der Erde,

und sie ist ein Teil von uns.

Auch das Wasser wollt Ihr kaufen,

all die Seen und die Flüsse.

Sie nähren unsere Kinder, und sie stillen unsern Durst,

kühlen unsere heißen Glieder, tragen unsere Kanus.

Die klaren Bäche reden mit den Stimmen unserer Väter.

Sie sagen, daß die Prärieblumen unsere Schwestern sind,

daß der Büffel, daß der Adler, das Pferd

unsere Brüder, die Erde unsere Mutter und wir ihre Kinder sind.

 

Refr.:

Wenn diese Worte wahr sind,

können sie nicht untergehn. Und wenn sie weiterleben,

wird es auch Menschen geben,

die sie hören und verstehen.

Wir werden sehen.

 

Wohin Ihr kommt,

verschlingt Ihr alles Land in Eurem Hunger,

freßt Euch in den Bauch der Erde, die auch Euch geboren hat.

Dann geht Ihr weiter,

kümmert Euch nicht mehr um ihre Wunden,

rodet neue Wälder und nichts als Wüste bleibt zurück.

Die Leiden dieser Erde haben Euch längst selbst befallen.

Weil jeder, der die Erde anspuckt, sich auch selbst bespeit.

So sind alle Dinge längst verseucht

sobald Ihr sie berührt.

Der Anblick Eurer Städte, er beleidigt unsere Augen.

Es gibt dort keine Stille, keinen Ort, an dem man hört,

wie der sanfte Hauch des Windes mit den Birkenblättern spielt.

Der Wind, wie leicht und rein er riecht nach einem Sommerregen o

der schwer vom Duft der Kiefern in der Mittagssonnenglut.

Kostbar ist für uns die Luft, weil jedes Lebewesen,

das Tier, die Pflanze und der Mensch denselben Atem teilt.

 

Refr.:. .

 

Auch Ihr atmet diese Luft,

doch Ihr scheint sie nicht zu spüren.

Schon wie Sterbende, die abgestumpft sind gegen den Gestank

und ihr Bett beschmutzen,

bis sie dann im eignen Kot ersticken.

Denn auch Ihr werdet vergehen,

doch in Eurem Untergang noch ein letztes Mal erstrahlen,

so wie ein Wurzelstumpf, wenn er in Fäulnis übergeht,

nachts in den Wäldern leuchtet,

auch wenn Stamm und Krone längst zu Staub zerfallen sind.

Mehr als tausend Büffel sah ich sterben und verrotten.

Aus einem Zug erschossen, der eilig vorüberfuhr.

So als sei der Büffel, unser Bruder, Euer Feind.

Doch wenn der letzte Büffel tot, das letzte wilde Pferd gezähmt,

der letzte Baum gerodet ist und Ihr erkennen müßt,

daß Ihr Geld nicht essen könnt,

wird dies das Ende Eures Lebens

und nur noch der Beginn Eures Überlebens sein.

 

Was hat die Zeit aus uns gemacht                   (Song von Udo Lindenberg)

 

Der Winter kommt.

Der erste Schnee der fällt

auf unser heißes Herz.

Das hab ich nicht bestellt.

Wo leere Zeiten nahen

das ist nicht meine Welt.

 

Auf dieser Autobahn

laß uns nicht weiter fahren.

Die letzte Ausfahrt hier

he komm die nehmen wir

Das ist die letzte Bark,

das ist der letzte Treck

vor der Grenze da…

 

Was hat die Zeit mit uns gemacht?

Was ist denn bloß aus uns geworden?

Was hat die Zeit mit uns gemacht?

Eisiger Wind treibt uns nach Norden

in so ein Land wo weit und breit

nichts ist als Schweigen oder Streit.

Da will ich nicht hin, das macht mich kaputt

 

Der Himmel über uns, früher war der blau,

doch stehen Fabriken da, sie produzieren grau

nur noch die Farbe grau.

Ich kann das nicht mehr sehen

 

Eh, tu mir das nicht an

Ich krieg’ ja so’n Hals.

Egal was ich auch sag’ -

alles verstehst du falsch.

Dabei möchte ich so gern...

Wir sind doch beide vom selben Stern.

 

Was hat die Zeit mit uns gemacht?

Was ist denn bloß aus uns geworden?

Was hat die Zeit mit uns gemacht?

Eisiger Wind treibt uns nach Norden

in so ein Land wo weit und breit

nichts ist als Schweigen oder Streit.

Da will ich nicht hin, das macht mich kaputt.

Da will ich nicht hin.

Das macht mich kaputt.

Ich lieb dich immer noch.

 

Was hat die Zeit mit uns gemacht?

Das kann doch echt nicht unser Ding sein.

Was hat die Zeit mit uns gemacht?

Den ganzen Blues zieh ich mir nicht rein.

Wir sind doch nicht so wie die anderen

die sich mal lieben und dann weiter wandern.

Eh, das weißt Du doch.

Ich lieb Dich immer noch.

Was hat die Zeit mit uns gemacht?

Was haben wir beide falsch gemacht?

Ich lieb Dich immer noch.

Hab unsere Liebe umgebracht.

Ich lieb Dich immer noch.

 

 

 

Der kleine Prinz                           (Song von PUR)

 

Die großen Architekten

bauen die Häuser himmelhoch

Ob man Wolken greifen kann ?

 

Berühmte Astronauten

fliegen um und auf den Mond

und sie glauben, daß es

lohnt

 

Doch Du brauchst noch nicht

von alledem zu wissen

Kleiner Muck schlaf´ ruhig

und Morgen scheint ein neuer

Tag

 

Die großen alten Männer

spielen gern Menschenschach

bis am Ende keiner lacht

 

Manch´ berühmter Sänger

badet in immer mehr Applaus

Sag´, wann ist die Show wohl

aus

 

Dir in Deinem Bettchen

ist das ziemlich pupsegal

daß Du mich manchmal damit

ansteckst

find ich fein

Deshalb klink ich mich ´ne

Weile aus

aus diesem Größenwahn

denn das Größte für mich

ist noch so klein

 

Und das bist Du

mein kleiner Prinz

Oh - ich mach´ mich zum

Trottel

nur damit du grinst

Ich kännt´ Dich fressen

Ich schwärm´ für Dich

Total vernarrt und verliebt bin

ich in Dich

Mein kleiner Prinz

 

Sogar der Mond scheint

heller

wenn er auf Dich strahlt

hör´ nur, wie Dein Papa

prahlt

 

Ich knuddel-küss Dich

scharmlos

Du kannst Dich noch nicht

weh´n

kannst Dich später

beschwer´n

 

Ich mach mit Dir den Flieger

 

und Du schmeißt Dich weg vor

lachen

ich kenn´ nichts

was mich so einfach glücklich

macht

 

Ich weiß jetzt, was ich so

vermißt hab´

die ganzen Jahre lang

was mein Leben täglich reicher

macht

 

Und das bist Du

mein kleiner Prinz

Oh - ich mach´ mich zum

Trottel

nur damit du grinst

Ich kännt´ Dich fressen

Ich schwärm´ für Dich

Total vernarrt und verliebt bin

ich in Dich

Mein kleiner Prinz

 

 

 

Indianer - Pur

 

Wo sind all die Indianer hin, wann verlor das große Ziel den Sinn?

 

1. Dieses alte Bild aus der Kinderzeit

zeigt alle Brüder vom Stamm der Gerechtigkeit.

 

Wir waren bunt bemalt und mit wildem Schrei

stand jeder stolze Krieger den Schwachen bei.

 

Unser Ehrenwort war heilig, nur ein Bleichgesicht betrog ,

und es waren gute Jahre bis der erste sich belog.

 

Wo sind all die Indianer hin ?

Wann verlor das große Ziel den Sinn ?

So wie Chingachgook für das Gute stehn,

als letzter Mohikaner unter Geiern nach dem Rechten sehn.

 

2. Der "Kleine Büffel" spielt heute Boß,

er zog mit Papi´s Firma das große Los.

 

"Geschmeidige Natter" sortiert die Post ,

und in seiner Freizeit sagt er meistens "Prost".

Und die Friedenspfeife baumelt über´m Videogerät,

wieviel Träume dürfen platzen, ohne daß man sich verrät ?

 

+ REFRAIN

 

Es gibt noch ein paar wenige vom Stamme der Schoschonen,

die finden sich, erkennen sich am Blick.

Und deren gute Taten kann man nur durch Freundschaft belohnen,

sie nehmen ein Versprechen nie zurück.

 

Und die Friedenspfeife baumelt über´m Videogerät,

wieviel Träume dürfen platzen, ohne daß man sich verrät ?

 

 

 

Songtext aus dem Internet  (soll von Rheinhard May sein)

 

Larissa steht am Mikrofon im Scheinwerferlicht,

Ein grell überschminktes Kindergesicht,

Ein Outfit wie zu einer Traumschiffeinweihung,

Ein Mix aus Straßenstrich und Oscarverleihung.

Larissa singt wie alle Mädchen, die 16 sind,

Nicht besser, nicht schlechter, und wenn sie heut gewinnt,

Ist sie schon fast ein Star und eine Woche weiter

Und eine Sprosse höher auf der Quotenleiter.

Dafür gibt sie alles, dafür macht sie sich halb nackt

Dafür räkelt sie sich rührend unbeholfen im Takt

Und ist doch näher dran an Diddl-Maus und Hello Kitty

Als an Madonna und Sex and the City.

Larissa muß vor drei Juroren bestehn,

Wie drei Affen, die nichts hören, die nichts sagen und nichts sehn,

Die sie messen, schikanieren und kritisieren,

Die sie feixend verletzen, die selektieren.

Und manches Aufdiefolterspannen, mancher Hohn

Hat schon irgendwas von einer Scheinexekution.

 

Deutschland macht sich lustig, Deutschland zappt sich schlapp,

Deutschland jubelt hoch und Deutschland kanzelt ab.

Deutschland spielt die Richter des Kindergerichts.

Deutschland will nur spielen, Deutschland tut doch nichts.

 

Larissa steht am Mikrofon im Scheinwerferlicht,

Sie wartet fiebernd auf das Telefongericht.

Der dritte Platz, hey, Glückwunsch, Larissa!

Aber die drei Hütchenspieler wissen es besser,

Sie schicken Pferdchen in ein Rennen, das dann

Außer ihnen selbst, niemand gewinnen kann.

Die Leute auf den Bänken trampeln und johlen,

Das nächste Mal wird sie den ersten Platz holen!

Es ist wie damals beim Wurstschnappen beim Kinderfest,

Nur diesmal geht es um die Wurst, und diesmal läßt

Sie sich die Chance nicht aus den Händen reißen,

Diesmal ist sie entschlossen, sich festzubeißen.

Dafür läßt sie alle Sprüche über sich ergehn,

Erträgt die Demütigungen, nur um hier oben zu stehn,

Im Studio vor der menschlichen Klatschkulisse,

Die sich Häme wünscht, Lästern, Spott und Verrisse.

Und draußen wartet die Flachbildschirm-Nation

Auf den Geldgewinn aus der Telefonaktion.

 

Deutschland macht sich lustig, Deutschland zappt sich schlapp,

Deutschland jubelt hoch und Deutschland kanzelt ab.

Deutschland spielt die Richter des Kindergerichts.

Deutschland will nur spielen, Deutschland tut doch nichts.

 

Larissa steht am Mikrofon im Scheinwerferlicht

Doch irgendwie trifft sie den Ton heute nicht.

Die ersten kichern, die ersten pfeifen,

Sie versucht die Schmähungen noch abzustreifen.

Sie steckt wie ein Boxer lächelnd die Schläge ein

Und spielt eisern vor, nicht getroffen zu sein,

Heut rufen sie nicht an, heut lassen sie sie fallen.

Gottverlassen, entblößt, abgestürzt vor allen,

Eine Eislaufprinzessin, die Tränen vergießt

Auf der Tränenbank und ihr Make-up zerfließt.

Was war sie für ein witziges, strahlendes Mädchen

In der Schülerband in ihrem Uckermarkstädtchen!

Sie war der Superstar, beneidet und hofiert

Und heut Abend demoliert und aussortiert.

Eine Verliererin, eine Welt bricht zusammen –

Eine Kinderseele, übersäht von Schrammen.

Und mit dem nächsten Werbeblock endet hier

Larissas Traum - und ihre Zukunft liegt hinter ihr.

 

Deutschland macht sich lustig, Deutschland zappt sich schlapp

Deutschland jubelt hoch und Deutschland kanzelt ab.

Deutschland spielt die Richter des Kindergerichts.

Deutschland will nur spielen, Deutschland tut sonst nichts.

 

 

70 Jahre

70 Jahre und kein bisschen Weise,

70 Jahre da wird das Kind zum Greise ....

 

Zombie Original Songtext   Cranberries

 

Noch einer lässt den Kopf hängen

Noch ein Kind wird genommen

Und die Gewalt ruft Stille hervor

Wer sind wir, die wir irren?

 

Seht doch, ich bin''s nicht

meine Familie ist's nicht

In deinem Kopf, in deinem Kopf kämpfen sie.

Mit ihren Panzern, ihren Bomben, ihren Bomben,ihren Waffen

In deinem Kopf, in deinem Kopf da weinen sie

 

In deinem Kopf, in deinem Kopf

Zombie

Was ist in deinem Kopf, deinem Kopf?

Zombie

 

Ein weiteres, brechendes Mutterherz wird überwältigt

Wenn die Gewalt Stille hervorruft,

müssen wir irren

 

Es ist das selbe alte Thema seit 1916

In deinem Kopf,deinem Kopf kämpfen sie immer noch.

Mit ihren Panzern , ihren Bomben , ihren Bomben , ihren Waffen.

In deinem Kopf, deinem Kopf da sterben sie.

 

In deinem Kopf, in deinem Kopf

Zombie

Was ist in deinem Kopf, deinem Kopf

Zombie

zuletzt bearbeitet von Thomas (Mugel)

am 6. Juni 2009, 9:42

Zombie Original Songtext   Cranberries

Another head hangs lowly,

Child is slowly taken.

And the violence caused such silence,

Who are we mistaken?

 

Then you see, it's not me, it's not my family.

In your head, in your head they are fighting,

With their tanks and their bombs,

And their bombs and their guns.

In your head, in your head, they are crying...

 

In your head, in your head,

Zombie, zombie, zombie,

Hey, hey, hey. What's in your head,

In your head,

Zombie, zombie, zombie?

Hey, hey, hey, hey, oh, dou, dou, dou, dou, dou...

 

Another mother's breakin',

Heart is taking over.

When the vi'lence causes silence,

We must be mistaken.

 

It's the same old theme since nineteen-sixteen.

In your head, in your head they're still fighting,

With their tanks and their bombs,

And their bombs and their guns.

In your head, in your head, they are dying...

 

In your head, in your head,

Zombie, zombie, zombie,

Hey, hey, hey. What's in your head,

In your head,

Zombie, zombie, zombie?

Hey, hey, hey, hey, oh, oh, oh,

Oh, oh, oh, oh, hey, oh, ya, ya-a.

 

 

 

 

Frida Gold

 

Wovon sollen wir träumen

 

 

Ich bin mitten drin

Und geb mich allem hin

Aber schaut man hinter die Kulissen

Dann fängt es immer so an

Ich schlafe immer zu lang

Kriegs nicht hin

Und fühl mich deshalb beschissen

 

Ich erkenn mich nicht

In den Schaufensterscheiben

Entdecke nichts, was mir gefällt

Ich brauch die schönsten Kleider

Und die stärksten Männer

Und eine Hand, die meine Hand für immer festhält

 

Wovon sollen wir träumen?

So wie wir sind, so wie wir sind, so wie wir sind

Woran können wir glauben?

Wo führt das hin? Was kommt und bleibt? So wie wir sind.

 

Ich fühl mich leer

Und die Nacht liegt schwer

So schwer auf meinen Schultern

All die Hoffnung die war

Ist schon lang nicht mehr da

Schon wieder ne Nacht einfach vertan

 

Ich hab gesucht und gesucht

In den hintersten Ecken

Nach Augen, die mich interessieren

Noch nie hat es geklappt

Doch ich mags nicht kapieren

 

Wovon sollen wir träumen?

So wie wir sind, so wie wir sind, so wie wir sind

Woran können wir glauben?

Wo führt das hin? Was kommt und bleibt? So wie wir sind

 

Wir lassen uns treiben durch die Clubs der Stadt

Durch fremde Hände und wir werden nicht satt

Wir wachen dann auf bei immer anderen Geliebten

Von denen wir dachten, dass wir sie nie verlassen

 

Wir können nicht mehr atmen,

Und vergessen zu essen

Wir trinken zu viel

Es bleibt ein Spiel ohne Ziel

Wann hört das auf?

Wann kommen wir hier raus?

Wovon sollen wir träumen?

Wo sind wir zu Haus? Wo sind wir zu Haus?

 

 

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