Quarter Profit

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Ein Lösungsansatz für einen Teil der wirtschaftlichen, sozialen und anderer Probleme könnte die folgende Darstellung sein

Erläuterungen zum Gedanken der Quarter-Profit Gesellschaft

 

Man kann davon ausgehen, dass das Geld irgendwann in der Geschichte der Menschheit die Funktion hatte, einen immer komplexeren und über weite Entfernungen stattfindenden Tauschhandel zu ersetzen. Dem Warenwert wurde ein imaginärer Wert (Münzwert, Schmuck etc.) gegenübergestellt. Ursprünglich diente die Einführung des Geldes also der Versorgung mit notwendigen Gütern.

 

Es ist müßig darüber zu spekulieren wo und wann es zu Anhäufungen und Wertverschiebungen kam. Geographisch und klimatisch begünstigte Zonen konnten sicher mehr Waren von höherer Qualität erzeugen und auch das Know How und Brain Kapital der Region spielte sicher eine Rolle.

 

Eigentlich immer wird ein Wert nur durch die Erzielung eines Mehrwertes erwirtschaftet. Arbeiter, Handwerker, Firmen, aber auch Landwirte etc. wandeln Grundstoffe oder Grundprodukte in ein höherwertiges Gut um. Die Differenz zwischen Endprodukt und Grundstoff ergibt den Mehrwert.

 

Simplifizierte Marktdarstellung

Aus dem Mehrwert werden Löhne, Gehälter, Gewinne und Investitionen gezahlt.

Mit  den Gewinnen und Löhnen wiederum können Produkte erworben werden.

Es werden aber auch Vermögen verschiedenster Art gebildet (Sparvermögen, Immobilienvermögen, Aktienvermögen etc.).

Ein Teil der Vermögen ist dem Geldkreislauf entzogen, bzw. potenziert sich an Vermögensschwerpunkten.

Mit der Verteilung von Geld- und Vermögensmitteln sind aber auch Werte wie Bildung und Know How gekoppelt.

Schlecht oder gar nicht gebildete Menschen stellen letztendlich einen Verlust an Brain-Kapital und damit langfristig auch an Know How dar.

Gleiches gilt für eine Homogenisierung der Weltbilder und Standpunkte. Es ist sicherlich nicht wünschenswert, wenn es auf der Welt irgendwann einmal, nur noch einen beruf, ein Weltbild, etc. gibt, dies wäre eine nicht lebensfähige Gesellschaft.

Jedes Kind, das keine Schule besucht hat, oder seine Persönlichkeit nicht entfalten konnte (im positiven Sinne) kann die verpasste Antwort auf eine wesentliche Frage von Morgen sein.

Hinzu kommen Faktoren, welche zusätzliche Ressourcen und Mittel binden, aber notwendig sind, wie zum Beispiel Verwaltungen (notwendig aber unproduktiv im Sinne des Mehrwertes), temporäre Arbeitslose, aber auch Rentner, Arbeitsunfähige etc; denen eine humane Gesellschaft, die ihre humanen Werte nicht verlieren will, solidarisch helfen muss.

 

Auch Dienstleistungen können auf einem Markt nur in begrenztem Umfang zur Verfügung gestellt werden. Hier greift eine simple Betrachtung: Zwei Masseure, zwei Parkplatzwächter etc. sind alleine nicht mehr in der Lage sich ihre angebotenen Produkte (die Dienstleistung) gegenseitig abzukaufen. Ein Übermaß an Dienstleistung kann aus dem geschaffenen Mehrwert nicht mehr finanziert werden.

 

Auch die Automatisierung spielt eine gewichtige Rolle. Werden immer weniger Arbeitnehmer benötigt um Mehrwert zu schaffen, steigen die Vermögen der Firmeninhaber an, die Anzahl der am Mehrwert beteiligten verringert sich jedoch.

Verringert sich jedoch die Anzahl der am Mehrwert beteiligten, sinkt die Kaufkraft in der Gesamtmenge ab. Langfristig ein Prozess der für alle beteiligten Firmen zu weniger Absatz führt aber durch psychologische und soziale Effekte auch zum Verlust von Bildung, Brainkapital und Innovation führt.

 

Auf der anderen Seite gibt es keinen grösseren Bedarf wie den an Wissen. Aus dem Bereich der Wissenschaft kommen zahlreiche Produkte und Innovationen die dazu beigetragen haben die Lebensqualität zu steigern. Aber auch Problemlösungen stammen zu einem grossen Teil aus dem Bereich der Wissenschaften.

 

Dies entbindet niemanden von der Verantwortung für seine Forschungen oder Produkte (grundsätzlich kann wohl alles negativ genutzt werden).

 

Einen Ansatz ein Gleichgewicht zwischen verschiedenen Parametern zu erhalten, ist hier die Quarter-Profit-Organisation.

Sie berücksichtigt marktwirtschaftliche, wissenschaftliche und soziale Parameter.

 

 

Quarter Profit modernere Darstellung 11 01 200902

Zunächst scheint der Investor / Firmenbesitzer / Aktionär durch eine (nur) 25 % betragende Gewinnbeteiligung (Gewinn entspricht der Summe die nach Abzug aller Kosten, Löhne, Gehälter, Steuern etc. zu verteilen ist) benachteiligt, jedoch entspricht dies mittel- bis langfristig einem höheren Wert wie 100 % an einem Gewinn der durch eine ständig schwindende Gesamtkaufkraft die gleichzeitig immer größere Versorgungslasten hervorruft, reduziert wird. Das Modell sollte eine Nachhaltigkeit erzeugen.

 

Wird ein gleichmässiger Anteil in die Schaffung neuer Arbeitsplätze investiert, trägt dies zur Erhaltung und Weiterentwicklung von Know-How und Brainkapital bei und schafft neue Kaufkraft.

Die Investition in Wissenschaft, Bildung, Lehre und Forschung schafft neue Produkte und kann bei verantwortungsvoller Anwendung zur Lösung von Problemen beitragen.

 

Auch sind diese Verteilungszahlen keineswegs nur starr zu sehen, einem Investor ist es ja freigestellt, an anderer Stelle wieder (hoffentlich nach dem selben) Prinzip zu investieren. Ein Arbeitnehmer kann sein Geld nach seiner Vorstellung ausgeben. Ein Verbraucher nach seinen Bedürfnissen kaufen etc. Auch können die Verhältniszahlen bei Bedarf temporär verändert werden. Das Modell basiert auf einem stabilen, ausgewogenen Verhältnis, dass immer wieder die ausgewogenen Basis - Grundsatzwerte erreichen sollte. Eine manipulative, langfristige Veränderung der Verhältniszahlen, wird das Modell scheitern lassen.

 

Eine Beteiligung von sozial und gemeinnützig aktiven Einrichtungen fängt die Problemstellungen auf, die durch Staat, Wirtschaft, Wissenschaft, Lehre und Forschung nicht abgedeckt werden. Sie schafft lebenswerte Bedingungen und Grundlagen für diejenigen, welche aus unterschiedlichsten Gründen nicht partizipieren können.

Damit werden mittel- bis langfristig wieder Grundlagen für Innovationen, Bildung, Wissen und Brainkapital und damit auch die Wirtschaft geschaffen.

 

Auch der Staat wird durch erhöhte Steuereinnahmen und die Verringerung von Arbeitslosen und Soziallasten mittel- bis langfristig partizipieren.

 

Die vornehmste Aufgabe im Gebilde der Quarter-Profit-Gesellschaft ist es sicher, die Unabhängigkeit von Bildung, Forschung und auch den gemeinnützigen Organisationen zu erhalten und dennoch an den Innovationen aus Lehre, Forschung und Bildung zu partizipieren (notwendig für den Weiterbestand der Quarter-Profit-Organisation). Dies kann z.B. durch einen zweckgebundenen Forschungsmittelanteil und einen freien Forschungsmittelanteil geschehen. Auch ein Forscher welcher immer nur Grundlagenforschung betrieben hat, hat wertvolle Beiträge zum Wissen geleistet, aber unter Umständen nie ein Produkt kreiert, muss sich finanzieren, dies ist um so wichtiger, da andere Forscher und deren Produkte auf den Ergebnissen seiner Grundlagenforschung aufbauen.

Eine abhängige, interessengesteuerte, zu einseitige Bildung an Schulen und anderen allgemeinbildenden Einrichtungen ist sicher nicht wünschenswert. Darin ist auch der Grund zu sehen, dass alle fortschrittlichen Staaten immer die Unabhängigkeit von Lehre und Forschung, aber auch von anderen Berufsgruppen etc. garantiert haben.

Auch muss der faire Wettbewerb unter den verschiedenen Firmen und deren Organisationsformen gewahrt bleiben. Das auch die Quarter Profit Organisation als Firma dem (hoffentlich fairen) Wettbewerb unterliegt und damit bei unternehmerischen Fehlentscheidungen, falscher Produktpalette, falschen Investitionen etc. scheitern kann, ist selbstverständlich.

Darüber hinaus darf die Quarter-Profit-Organisation, genauso wenig wie eine andere Firma oder Organisation, nicht zur Verdrängung des Staates führen oder ihn aus seiner Verantwortung für einen fairen Interessenausgleich oder Chancengleichheit verdrängen und ihm Funktionen nehmen die eine private Firma nicht leisten kann und auch aus verschiedenen Gründen nicht leisten sollte, da sie die gesamte Gesellschaft betreffen. Der Staat muss anderseits garantieren, dass seine Repräsentanten nicht als Lobbyisten für eine Firma oder Institution ausschliesslich deren Interessen zum Nachteil der Allgemeinheit oder der Konkurrenz vertreten. Die Quarter Profit Gesellschaft kann in sofern für Ihre eigenen Interessen nur Mittel bereitstellen, von welchen sie direkt (gebundene Forschungsgelder und daraus resultierende Produkte und Innovationen) profitiert.

Indirekt, also ohne Einflussnahme, profitiert sie ( zum Beispiel durch Steuern, Spenden etc.) durch gut ausgebildete und motivierte Arbeitnehmer aus öffentlichen Schulen etc., ein funktionierendes Sozialsystem, gute Infrastruktur und ähnliche positive Auswirkungen eines funktionierenden, unabhängigen Staates.

Letztendlich kommt es auf eine faire Balance zwischen den Interessen an, aber auch darauf an möglichst viel (rechtlich abgesicherte) Unabhängigkeit, Sicherheit und Freiheit erhalten zu können. Eine Gesellschaft die dies nicht leisten kann, wird wertvolle Ressourcen und zwar in jeder Hinsicht, verlieren.

In einer gesteuerten Gesellschaft mit einem manipulierten Geldsystem, dass Defizite der Führungsschicht zum Beispiel einfach durch den Druck von Geld kompensiert, wird die Quarter Profit Gesellschaft nicht funktionieren.

 

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