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Haben Sie schon einmal versucht Ihr Leben, die Gesellschaft, den Staat unter dem Gesichtspunkt der Falsifikation zu betrachten ?
Wenn wir etwas planen, uns etwas wünschen, dann stellen wir uns eine gerade Linie vom Start zum Planungsziel oder zum Wunschziel vor. Aber wir alle wissen, es gibt keine Gerade Linie zum Ziel. Immer geschehen Dinge die uns zurückwerfen, Schwierigkeiten die verhindern dass wir auf direktem Wege dort hin kommen, wo wir hin möchten.
Im Rahmen der Falsifikation werden wir feststellen, wenn wir die eigenen Probleme, die des Nachbarn, der Verwandten, des Dorfes, der Stadt, der Region, des Landes, des Kontinentes, der Welt addieren, es geht nicht. Es sind so viele Probleme da, eigentlich kann es nicht funktionieren. Trotzdem geht es, immer, irgendwie.
Wir haben Jahrhunderte lang die Probleme vor uns hergeschoben. Sie ohne großes Nachdenken in die Generation unserer Kinder verlagert. Jetzt sind wir rund sieben Milliarden Menschen auf der Welt. Da kommt ganz schön was zusammen an Problemen. Nicht immer entscheidet die Vernunft. Oft genug nur die Interessen. Aber wenn wir heute einen Euro verdienen und morgen fünf Euro ausgeben müssen um die negativen Folgen davon zu beseitigen, dann ist das einfach schlechtes Handwerk. Ich mag kein schlechtes Handwerk.
Im Jahr 2005 gab es über 11.000 Selbstmorde in Deutschland, soweit ich gehört habe mehr als Verkehrstote. Wie schafft die Gesellschaft das ? Wie macht sie dass so viele Menschen nicht mehr leben wollen ? Warum ? Ist das notwendig oder sinnvoll ? Oder setzen wir so das Versprechen der UNO um, bis zum Jahr 2050 die Armut auf der Welt zu halbieren ? Dann wären die Armen nicht reicher geworden, sondern zur hälfte tot.
Aber irgendwann werd ich ganz gelassen, an dir vorbei geh´n ohne dich zu hassen, ich wer´d dir wünschen dass du selber siehst, was du für´n riesen Arschloch bist... ...und du mit deinem bischen Macht hast mich ausgelacht und mich zum weinen gebracht, denn du machst andere klein um selber größer zu sein, du hasst Spass daran und ich schrei dich an, ohne dass ich das will, ... ...was für´n scheiß Gefühl...
Nena "Aber einmal..."
Das wäre schön, vielleicht würde sich dann keiner mehr umbringen ?
Übrigens: Sie hat nicht mich gemeint, Wir kennen uns nicht und sind uns bisher noch nicht begegnet...
Unsere Looser - Winner Gesellschaft basiert nicht mehr nur auf Leistung. Sondern sehr häufig auf Netzwerken und Beziehungen. Dies sagt dann aber mehr über Zugehörigkeiten wie über Qualität und Qualifikation aus. Die Pisa Studie hat ergeben, dass der Beruf des Vaters / der Mutter für das Fortkommen entscheidender ist, wie die Begabung des Kindes. Hier sind Erbhöfe gepachtet und Karrieren (nach dem Muster des laplaceschen Dämons) vorprogrammiert. Gleichzeitig zeigt die demographische Kurve der Gesellschaft, dass die akademische Spitze pro Frau -je nach Statistik nur 0,6 bis 0,8 Kinder bekommt. Die durchschnittliche deutsche Frau liegt bei etwa 1,2 bis 1,4 Geburten. Wenn die Führungsschicht sich aber nicht aus sich selber regeneriert und die Durchlässigkeit der sozialen Schichten nicht gegeben ist, woher kommen dann in Zukunft unsere Führungskräfte ? Qualifizierte Ausländer haben sicher besseres zu tuen, wie sich mit unseren Sozialfällen herumzuschlagen. Wer wird das Geld für unsere Rentner, Straßen, Krankenhäuser und so weiter verdienen ? Die Tütenpacker bei Aldi, die für die einkaufenden Arbeitslooser nach Hartz 4, 11, 12, 13, 18 oder 33 die Einkaufstüte packen ? Wird unsere akademische Führungselite in Zukunft aus Frau Prof. Dr. Frisösologie bestehen ? (Ich entschuldige mich bei allen Frisösen, die einen harten und qualifizierten Beruf ausüben und gestehe ihr zu unrecht bestehendes Bild für dumme Personen hier aus plakativen Gründen zu verwenden).
Hinzu kommen Probleme in vielen anderen Bereichen Ökologie, Ökonomie, Energieversorgung, Demographie, Gesellschaft, Kriminalität, Globalisierung...etc.
Die Grundidee ist simpel, der Sinn dieser Website ist es, eine Bestandsaufnahme der Falsifikation durchzuführen und gleichzeitig mögliche Lösungswege aufzeigen. Hierzu biete ich in einigen Bereichen Überlegungen an. Jeder ist aufgerufen, Probleme darzustellen und mögliche Leistungen aufzuzeigen. Der Anspruch sollte jedoch sein, dass die dargestellten Probleme in den übergeordneten Zusammenhang eingeordnet werden und die gemachten Angaben eine gewisse Grundqualität haben. Plakative Aussagen wie "Alles ist schlecht" und ähnliche Gemeinplätze sind nicht erwünscht. Auch besteht nicht die Möglichkeit Beiträge selber zu veröffentlichen. Vielmehr sollen die Beiträge Themen zugeordnet werden und auf Qualität und Richtigkeit der Aussagen überprüft werden. Das Beispiel Wikipedia (viele Manipulationen in der letzten Zeit) hat gezeigt, dass derzeit eine freie Gestaltung noch nicht oder nicht mehr durchgeführt werden kann. Allerdings werden wenn gewünscht, die Beiträge mit dem Namen des Verfassers bei der Veröffentlichung versehen.
Hierbei möchte ich gerne die Methode "Target look back" also "Vom Zielpunkt aus zurück sehen" anwenden. Gedanklich sollte man sich hierzu an den Zielpunkt begeben und überlegen, welche Probleme aufgetreten sein könnten, auf dem Weg dorthin. Auch welche Fehler man gemacht haben könnte, welche negativen Auswirkungen das ganze auch für andere gehabt haben könnte (war das Handeln verantwortungsvoll ?) usw.
Auch sollte man ruhig Wildcarts (ein Begriff aus der Futurologie) einplanen. Es handelt sich hierbei um Ereignisse welche sehr unwahrscheinlich sind, aber die Zielsetzung gefährden könnten (Meteoriteneinschlag etc.).
Inzwischen bin ich leider an einem Punkt angekommen, den ich nur noch als desillusionierend betrachten kann und dass -wenn Sie diese Website lesen sollten- in vielerlei Hinsicht.
Aber anders ausgedrückt, mit den Worten des Schriftstellers Martin Walser im Spiegelgespräch (Wochenzeitschrift der Spiegel vom 15.03.2010 Ausgabe 11/2010 Seite 137 bis 140 Artikel “Nicht ohne Liebe”: “Kennen die nicht was ich geschrieben habe...”
Wenn ich diesen Satz auf mein Leben übertrage (und ich persönlich kann dem Schriftsteller Walser nur in vielen Dingen seines Spiegelgespräches zustimmen), ich glaube die meisten Menschen lesen nicht, lesen nicht richtig und können und wollen nicht verstehen...
Desillusioniert muss ich feststellen, Falsifikation liefert die Handlungsanweisung für Personen die nichts Gutes im Sinn haben, oder analysiert diese, je nach Blickwinkel.
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